Erste Hilfe in einer Krise

Psychischer Notfall/ Akute psychische Krise

Psychische Krisen können jeden Menschen treffen. Sie können Folge einer unerwarteten Überforderungssituation oder einer länger andauernden, kumulativen Belastung sein.
Das Krisen-Erleben beinhaltet den Verlust des inneren Gleichgewichts, wenn Menschen mit Lebensumständen konfrontiert sind, die sie momentan nicht bewältigen können, weil die gewohnten Handlungs- bzw. Bewältigungsstrategien nicht greifen, zusammenbrechen oder nicht mehr verfügbar sind. Dies ist meist durch ein Gefühl des Kontrollverlustes begleitet und wird häufig als schmerzhafter seelischer Zustand beschrieben. 
Es können verschiedene Symptome mit jeweils unterschiedlicher Intensität auftreten. Gefühlslosigkeit ist ebenso möglich wie intensive Anspannung, Angst, Aggressivität, Verzweiflung oder Verwirrtheit. Die Wahrnehmung kann verändert bzw. verengt sein und z.B. Katastrophen-Phantasien oder Suizidgedanken verstärken, bis hin zu Wahn oder Halluzinationen. 
Kommt es zu einem psychischen Notfall, brauchen Menschen manchmal sofort professionelle Hilfe, die rasche Entlastung und Klärung herbeiführt. HIER SIND BERATUNGSSTELLEN, BEI DENEN ERST EIN TERMIN VEREINBART WERDEN MUSS, NUR BEDINGT HILFREICH. DIES GILT AUCH FÜR DIE PSYCHOSOZIALE BERATUNGSSTELLE DES STUDIERENDENWERKES THÜRINGEN.

Sollten Sie oder ein Mensch in Ihrer Umgebung sich aktuell in einer akuten psychischen Krise befinden, können Sie sich an folgende Stellen wenden:

Bei schwereren Krisen können Sie Kontakt aufnehmen:

IM FALLE EINER UNMITTELBAREN SELBST- ODER FREMDGEFÄHRDUNG (INSBESONDERE SUIZIDGEFÄHRDUNG) SOLLTE MAN NICHT ZÖGERN, DEN RETTUNGSDIENST (112) ODER DIE POLIZEI (110) ZU VERSTÄNDIGEN.

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