Gesunder Baukasten aus einer Schüssel

Am 27. Juli 2021 beginnt das Studierendenwerk Thüringen mit Testwochen für sogenannte „Bowls“. Der Trend aus den USA, bei denen alle Zutaten gemeinsam in einer Schüssel serviert werden, soll nun auch das Speisenangebot der Mensen und Cafeterien erweitern. Das Prinzip der Bowls ist einfach – möglichst gesunde, nicht vermischte Nahrungsmittel werden im Baukastenprinzip kombiniert. Dazu gehören kohlenhydrathaltige Zutaten (z.B. Bulgur, Quinoa), Gemüse/Salate, nährstoffreiche Eiweißkomponenten (z.B. Kichererbsen, Tofu), eine Sauce/ein Dipp (z.B. Kräuterquark, Vinaigrette) und ein Topping (z.B. Nüsse, Sprossen).

Zum Auftakt werden in der Cafeteria UHG in Jena eine vegane Falafel-Bowl mit Mandeln, Couscous und Tahin-Minzjoghurt und in der Mensa Altonaer Straße in Erfurt eine vegane Bowl mit Bulgur, Kichererbsen, Blumenkohl, Mango und geröstetem Sesam angeboten.

„Wenn das neue Angebot gut bei unseren Gästen ankommt, werden wir es umgehend erweitern und auf andere Standorte ausdehnen“, erklärt Dr. Ralf Schmidt-Röh, Geschäftsführer des Studierendenwerks. Zunächst sollen vorwiegend kalte Bowls getestet werden, in einer Stückzahl von maximal 50 pro Tag. Es gilt dann die Angabe „solange der Vorrat reicht“, d.h. es wird aus guten Gründen nicht nachproduziert. „Zum einen würde unter einer zu langen Standzeit die Qualität leiden und wir wollen auch den ökologischen Fußabdruck berücksichtigen und Verluste so gering wie möglich halten“, begründet Schmidt-Röh diese Strategie. „Wir sind gespannt, wieviel Zuspruch die Bowls in naher Zukunft trotz der für Studierende beginnenden vorlesungsfreien Zeit erhalten werden.“

Heute steht eine vegane Falafel-Bowl auf dem Speiseplan der Cafeteria UHG in Jena.